Kalthof. Die CDU Hennen-Kalthof, ist enttäuscht, dass es, nach dem Bürgermeister, kurzfristig keine Umsetzung eines Fußgängerdurchstichs im Vorfeld der Baumaßnahme Bahnunterführung Kalthof geben soll.
So schreibt Bürgermeister Dr. Ahrens: „Wie bereits erläutert, ist eine Projektierung und Realisierung eines separaten Durchstichs für Fußgänger zeitlich nicht mehr im Jahr 2018 bzw. 2019 (zeitgleich mit der OB Maßnahme) möglich. Doch selbst wenn ein hierfür erforderlicher politischer Beschluss nun noch kurzfristig gefasst würde, würde allein das Planfeststellungsverfahren nach Eisenbahnkreuzungsrecht drei Jahre dauern.“
 
„Wenn eine „dringende“ bauliche Maßnahme der Bahn, wegen eines Überganges um ein Jahr problemlos verschoben werden kann, dann muss es auch möglich sein vorher einen Fußgängertunnel zu errichten und ggf. die Baumaßnahme wiederrum nach hinten zu verschieben“, so Stefan Woelk, welcher Mitinitiator des Offenen Briefes der Vereinsgemeinschaft Kalthof-Leckingsen-Refflingsen an den Bürgermeister war.
 
„Wir hätten uns jetzt, aber auch in den zurückliegenden Monaten mehr Unterstützung für Kalthof aus dem Rathaus erhofft!“. Herr Ulrich Thiele und der stellvertretende Bürgermeister Thorsten Schick haben beim Neujahrsempfang von einem Runden Tisch gesprochen, welcher nun auch aus Sicht der CDU Hennen-Kalthof angebracht und längst überfällig ist. „Wir fordern den Bürgermeister und die Verwaltung auf nun zügig zu handeln und nicht weiter unnötig Zeit verstreichen zu lassen“, so die CDU Hennen-Kalthof. „Ein erster Runder Tisch muss in den nächsten zwei Monaten stattfinden“.
 
Weiter erinnert Woelk an den Beratungsverlauf: „Es fing damit an, dass der Politik, zur Entscheidung Handskizzen vorgelegt worden sind und eine Drucksache in welcher von Vorteilsausgleichszahlungen in Höhe von, Zitat: „Zum jetzigen Zeitpunkt lassen sich keine konkreten Zahlen nennen, vorsichtige Schätzungen liegen zwischen 50 und 80%.“, gesprochen wurde.“ Die Ortsunion fragt sich wie die Mitglieder im Ausschuss mit so unkonkreten Zahlen einen Beschluss fassen konnten.
„Aber die Höhe war es“, so Woelk, „als dann die Planung von der Bahn inkl. der Beeinträchtigungen und Einschränkungen für den Ortsteil nach der Beschlussfassung vorgestellt wurde.“ Diese Planungen hätten nach Ansicht der CDU Hennen-Kalthof vor der Beschlussfassung vorliegen müssen, weil diese eine ganz andere Perspektive bieten und somit ggf. zu einem ganz anderen Beschluss geführt hätten.
 
Zu der angedachten Lösung, welche aus Sicht der CDU Hennen-Kalthof nicht den Namen „Lösung“ verdient hat, ist nunmehr auch bekannt geworden, dass die Gleisquerung nicht barrierefrei möglich sein wird. Damit ist der Ortsteil, für alle Menschen die auf Barrierefreiheit angewiesen sind, in der Mitte geteilt. In der heutigen Zeit ist dies ein Unding für die CDU Hennen-Kalthof.

Kategorien: Allgemein

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