Hennen. Wie steht es mit der Planung einer neuen Sporthalle für Hennen, wie wird das angedachte Wohngebiet um die neue Halle herum entwickelt? Das waren Fragen, die CDU-Ratsmitglied Delia Imhoff am Freitagabend bei einem Ortstermin auf dem Areal der ehemaligen Hauptschule Hennen jemandem stellte, der da doch einige Antworten parat haben müsste: Stadtbaurat Thorsten Grote. Und der berichtete, dass man aktuell dabei sei, eine Erschließungsstraße für das Gebiet zu planen.

Angedacht ist hier eine U-förmige Straße mit zwei Anbindungen an die Scherlingstraße. Innerhalb vom „U“ würde sich dann der Bauplatz für die neue Sporthalle befinden, sowie im Bestand die Schwimmhalle, die ja erhalten werden soll, worauf CDU-Ratsmitglied Stefan Woelk auch großen Wert legte. Die verbliebende Fläche soll für Parkplätze und hochwertige Außenanlagen mit weiteren Sportangeboten genutzt werden. Und außerhalb vom „U“, so Grote, sei dann Wohnbebauung vorgesehen, wobei die Flächen, die direkt an der Scherlingstraße liegen, als Mischgebiet ausgewiesen werden sollten. Bei der Wohnbebauung kommen laut Grote auch Mehrfamilieneinheiten in Betracht, wobei im hinteren Bereich, also in Richtung der vorhandenen Bebauung (Gärtnereiweg etc.), Einfamilienhäuser vorzusehen seien.

Aktuell wird das Höhenniveau festgelegt

Bei der Planung der Straße sei man dabei, ein optimales Höhenniveau festzulegen, mit Blick auf die Entwässerung, aber auch auf ebenerdige Erreichbarkeit. Es könne ja nicht sein, so Grote, dass es am Ende Stufen geben müsse, um zur neuen Sporthalle zu gelangen. Auch eine Starkregenanalyse soll es geben. Die Festlegung auf ein Höhenniveau sei auch für die von KIM mit der Detailplanung der Halle beauftragten Architekten von großer Bedeutung. Bis November, so der Stadtbaurat, sollten alle diese Dinge geklärt sein, danach könne es in Richtung Bebauungsplanverfahren gehen. Für die Halle – eine Zweifeldsporthalle und ein größerer Mehrzweckraum – sei allerdings kein Bebauungsplanverfahren notwendig, da dieses Vorhaben bereits durch den vorhandenen Bebauungsplan gedeckt sei.

Insofern könnte hier an einen Baubeginn Ende 2022 gedacht werden. Und bei der Wohnbebauung, so Grote, könnte 2023 die Vermarktung erfolgen und 2024 die Bautätigkeit starten.

Damit überhaupt irgendetwas gebaut werden kann, müssen zunächst natürlich die Gebäude der ehemaligen Hauptschule abgerissen werden. Das, so Thorsten Grote, sei bislang wegen der haushaltstechnischen Relevanz noch nicht geschehen, da die Gebäude ja weiterhin eine Buchwert hätten. Deshalb solle der Abriss zeitnah zum Baubeginn erfolgen. Planungsausschussvorsitzender Michael Schmitt (CDU) regte abschließend an, ob es für das Gebäude, in dem derzeit der städtische Jugendtreff untergebracht ist, eine weitere Nutzung geben könne. Thorsten Grote nahm diese Anregung mit.

Quelle: IKZ vom 24.09.2021
Quelle Bild: IKZ, Stefan Drees vom 24.09.2021

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