Hennen. Die CDU Hennen-Kalthof zeigt sich schockiert über das Verhalten der SPD und ihres Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Am 17. November 2019 fand auf dem Hennener Friedhof die jährliche Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Nach der Ansprache von Pastor Hans Immanuel Herbers war eine weitere Ansprache im Namen der Stadt Iserlohn durch die heimische Ratsfrau, Gabriele Stange, vorgesehen. Doch nicht die Hennenerin und gewählte Ratsfrau Stange hielt die städtische Ansprache, sondern Bürgermeisterkandidat Martin Luckert.

„Ich war als Fahnenträger anwesend und konnte es kaum fassen, als Herr Luckert mit Frau Stange gemeinsam vortrat und dann an ihrer Stelle die Ansprache für die Stadt Iserlohn hielt.“, so Jonathan
Eichhorn, Vorstandsmitglied der Ortsunion.

Während der Ansprache erklärte Luckert, die anwesende
Frau Stange sei krank und könne deshalb nicht sprechen.

„Wenn Frau Stange krank ist, hätte ein anderer demokratisch legitimierter Vertreter aus den Orten sprechen müssen. So wurde der Volkstrauertag missbraucht, um den Bekanntheitsgrad des SPD-Bürgermeisterkandidaten zu erhöhen.“, erklärt Stefan Woelk, Vorsitzender der Ortsunion.

Dieser Eindruck der Christdemokraten und vieler Anwesender vor Ort wurde durch einen Facebook-Beitrag der SPD Hennen-Kalthof verstärkt, in welchem diese hervorhob, dass der Bürgermeisterkandidat in Vertretung gesprochen habe.
Die CDU Hennen-Kalthof empfindet es als Dreistigkeit, einen Anlass zum Gedenken an unsere Toten und Gefallenen auf diese Art und Weise parteipolitisch zu instrumentalisieren.

Stellvertretender Vorsitzender Frank Blenke betont: „Zu solch einem Moment des Gedenkens ist dies höchst unangebracht“.

Die Ortsunion appelliert an die SPD und ihren Kandidaten, ihr Verhalten zu überdenken und in Zukunft bei ähnlichen Anlässen nicht zu wiederholen. Dass der Beitrag der SPD auf Facebook gelöscht wurde, zeigt ein Selbsteingeständnis der SPD, sich falsch verhalten zu haben.


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